Der höhlenkundliche Wanderweg wurde von der KGM in Zusammenarbeit mit der Stadt Dietfurt erstellt.

Gepflegt und geführt wird er von der KGM.

Eine Besichtigung der Höhle ist NICHT möglich!

Führungen auf dem Höhlenkundlichen Wanderweg unter der fachkundigen Leitung eines Höhlenforschers der KGM.

Wanderungen 2024

Sa 19.10.202410.00 Uhr

19.00 Uhr
5,- €Kirchplatz Mühlbach
– mit Christa Locke

Multimediashow in der Kaminkehrerschule
Siehe
So 10.11.202410.00 Uhr5,- €Kirchplatz Mühlbach
– mit Christian Strobl
Siehe

Wanderungen 2025

So. 5.1.202510.00 Uhr5,- €Kirchplatz Mühlbach
Glühweinwanderung
Siehe
So. 4.5.202510.00 Uhr5,- €Kirchplatz Mühlbach
Maiwanderung
Siehe
So. 21.9.202510.00 Uhr5,- €Kirchplatz Mühlbach
Tag des Geotops
Siehe
Sa. 18.10.202510.00 Uhr


18.00 Uhr
5,- €Kirchplatz Mühlbach
– mit Christa Locke

Multimediashow in der Kaminkehrerschule
Siehe
So. 16.11.202510.00 Uhr5,- €Kirchplatz Mühlbach
Siehe
Begleitheft - Wanderweg
Wanderweg Begleitheft zum Download bitte anklicken (3,1 MB)

Der Höhlenkundliche Weg bei Mühlbach

von Dieter Gebelein

PDF zum Download (688 KB)

Flyer der Stadt Dietfurt zum Höhlenkundlichen Wanderweg

PDF zum Download (385 KB)

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Die Wanderung am 19.10.2013 mit Christa Locke:

Wanderweg4
Wanderweg3
Wanderweg2
Wanderweg1

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Befahrungsbericht

von Christa Locke

Bei frostigen 2 Grad minus versammelten sich 12 warm vermummte Gestalten um Dieter Gebelein vor dem Haus des Gastes, der ersten Station des „Höhlenkundlichen Wanderweges“ in Mühlbach.

Das Wetter hat es richtig gut mit uns gemeint. Der frisch gefallene Schnee verzauberte den winterlichen Wald, Windstöße trieben dichte, weiße Pulverschneewolken vor sich her und ließen die Eiskristalle auf uns herabrieseln … frevelhaft schien es, das makellose Weiß zu betreten und den Zauber zu zerstören.

Dieter voraus –  wir stapften hinterher –  im Gänsemarsch, in seiner Spur, von Tafel zu Tafel -unterhaltsam begleitet von  einer bunten Mischung aus Wissenschaftlichem und Historischem, Sach- und Lachgeschichten über die Mühlbachquellhöhle, über die Entdeckung, die Entdecker und die Erforschung, garniert mit persönlichen Erlebnissen. Kaum vorstellbar war,  dass uns teils nur wenige Meter vom unterirdischen Reich der Mühlbachquellhöhle trennten, dass unter uns der Fluss durch bis zu 12 Meter hohe Tunnel strömte, erschaffend und zerstörend.

Tafel 4, auf dem ins Tal ragenden Kopffelsen, erzählt von einer mittelalterlichen Burganlage mit Wall und Graben, beschreibt anschaulich die Rekonstruktionsversuche der ganz aus Holz erbauten Festung.

Drüben am Waldrand winkte schon der Ortssprecher … er und seine Schwägerin überraschten uns zur Mittagszeit mit einer Glühweinstation. Die Teilnehmer hatten sich rechtzeitig angemeldet und so konnten warmer Leberkäs, Semmeln und dampfender Glühwein vorbereitet werden.

Gestärkt, gewärmt und gut gelaunt setzten wir den Weg entlang unzähliger Dolinen fort und erreichten mit der untergehenden Sonne unseren Ausgangspunkt in  Mühlbach. Hungrig und mit vom Frost geröteten Backen ließen wir den schönen Tag im ‚Kornprobst‘ bei Bier und ‚Höhlendeifi‘ ausklingen.

Der  9 Kilometer lange Wanderweg ist nicht schwierig; es sind keine größeren Steigungen zu bewältigen, das  Gelände ist einfach und der Weg ist ausgesprochen gut durch viele Markierungen gekennzeichnet. Man kann die Strecke bestimmt in kürzerer Zeit bewältigen, doch die geführte Wanderung vermittelt ein unvergleichliches Bild von Höhle und Karst, das dem ‘Nicht-Höhlenforscher’ sonst sicher verborgen bleibt.